... alles kommt vom Bergwerk her! Auf dem Bergbau- und Sanierungslehrpfad kommen Naturliebhaber und Geschichtsbegeisterte auf ihre Kosten.
Die klassische Terrainkur ist ein spezielles kurörtliches Angebot für Bewegungstherapie. Diese wirkt sich positiv auf den Organismus aus. Das Wegenetz in Bad Schlema hält dafür Wege mit unterschiedlichen Leistungsanforderungen bereit, so auch den Bergbau- und Sanierungslehrpfad. Dieser ist ein anspruchsvoller, fordernder Weg.
Am Kulturhaus „Aktivist“ und Museum Uranbergbau beginnt der Terrainkurweg. Zunächst läuft man in Richtung Brünlasberg, hält sich links und umrundet den Klosterberg. Der Weg ist hier von einem teils steilen Ab- und Aufstieg geprägt. Vorbei am Ehrenmal der verunglückten Bergleute darf sich der Wanderer auf schöne Ausblicke auf den Hammer- und Schafberg freuen. Auch den beschaulichen Kurort lernt man bei dieser Tour kennen. Nachdem man an der Martin-Luther-Kirche und der Schule vorbeigelaufen ist, führt der Weg über die Ortsstraße und der Aufstieg auf den Hammerberg steht an. Doch zuvor gönnt man sich am besten noch eine Pause am Lichtloch 9, einem Zeugen der Bergbaugeschichte Bad Schlemas. Dann geht es bergauf, aber die Mühe lohnt sich. Am Grunertberg zweigt man rechts ab und umrundet die Halde 38 – herrliche Panoramaaussichten sind inklusive. Doch es wird noch besser. Ein zweiter Aufstieg folgt. Zuerst vorbei am Firmensitz eines örtlichen Kosmetikherstellers, weiter hinauf durch Wald und Flur bis zum nächsten Abzweig nach links auf die „Hangkante“ des Hammerberges. Hier wartet erst einmal eine Bank. Weitere folgen. Dann geht es gerade aus mit Fernblicken auf die wunderschöne Mittelgebirgslandschaft des Erzgebirges. Auch mit Informationen zum Bergbau wird man durch Tafeln am Wegesrand versorgt. Je mehr man sich dem Aussichtspunkt „Biedenkopfblick“ nähert, umso deutlicher thront die St. Wolfgangskirche der Nachbarstadt Schneeberg am Horizont. Und im Tal lässt sich der Kurpark mit Segel nahezu aus der Vogelperspektive betrachten. So erhält man einen sehr guten Überblick über das Kurparkgelände. Der nächste Abschnitt führt zur Eichhörchenquelle und vorbei am Campingplatz Silberbach. Dem Silberbach an, sich folgt man nun, bis man die Friedensstraße erreicht – schräg gegenüber befindet sich das Besucherbergwerk „Markus-Semmler-Stollen“. Hier hält man sich links, um bei den Kaskaden wieder in den Kurpark zu gelangen. Was man noch kürzlich von der Ferne betrachtet hat, kann man nun hautnah entdecken: Sonnensegel, Wildgehege, Kurmittelhaus und nicht zuletzt die Weite und Ruhe im Kurparkgelände. Durch das Kurviertel führt der Weg zurück zum Ausgangspunkt.
Neben der Beschilderung des Weges mit TK 7, trägt der Bergbaulehrpfad zur Orientierung die grün-weiße Markierung.
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