Die Altenberger Pinge ist die größte ihrer Art im osterzgebirgischen Bergbau und steht als Zeugnis für einen europaweit bedeutenden und über die Jahrhunderte andauernden Zinnbergbau.
Eindrucksvoll liegt die Pinge direkt am Rand des Stadtgebietes von Altenberg.
Sie verdeutlicht die Dimension der einst wichtigsten Zinnlagerstätte in Mitteleuropa. Der Abbau des fein verteilten Zinnsteins erfolgte seit Mitte des 16. Jahrhunderts intensiv durch Weitungsbaue, was zum schrittweisen Zusammenbruch der Stollen und Schächte führte und schließlich den großen Einsturz der Grubenbaue Anfang des 17. Jahrhunderts mit sich brachte. Danach wurde das Brucherz durch untertägigen Abbau weiter gewonnen und ab 1976 der noch anstehende Festerzkörper abgebaut. Dabei wurden unter Tage angelegte Teilsohlen des Festerzbereiches gezielt durch Sprengung zu Bruch gebracht. Dies hatte ein weiteres Nachrutschen der Pingenränder zur Folge und der Einsturztrichter erstreckt sich heute bei einem Durchmesser von 400 m über eine Fläche von rund 12 Hektar.
In die Pinge hinein darf aus Sicherheitsgründen niemand mehr. Doch bei einer geführten Wanderung besteht die Möglichkeit, von einem Aussichtspodest dicht neben dem Pingenrand einen Blick in die Tiefe des Kraters zu wagen. Das Betreten dieser Plattform ist nur unter fachkundiger Aufsicht im Rahmen der Pingenwanderung möglich.
Mai - Oktober
Mittwoch und Sonntag jeweils 10:30 Uhr
Treffpunkt: Tourist-Information Altenberg
Über BAB17 - Abfahrt Bad Gottleuba - Lauenstein - Geising - Altenberg
Über B170 - Dresden - Dippoldiswalde - Altenberg / Teplice - Dubi - Zinnwald-Georgenfeld – Altenberg
Sie können Ihr Auto auf dem Parkplatz direkt am Bergbaumuseum parken.
• 01773 Altenberg
Mehr Informationen finden Sie hier
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Präsentiert mit freundlicher Unterstützung von:
Tourist-Information Altenberg
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