Ein gutes Stück Heimat steckt in den Produkten der Erzeuger hier im Erzgebirge. Wir haben uns auf den Höfen und Betrieben umgeschaut, um zu sehen, wo und wie unsere Heimatgenuss-Partner produzieren. Kommen Sie vorbei und entdecken Sie unsere Genuss-Heimat Erzgebirge!
Es ist Osterzeit und auf dem Rößlerhof herrscht Hochbetrieb - ein kleines Osterlamm ist eben zur Welt gekommen, ein Kalb wurde geboren und im Hofladen werden liebevoll regionale Produkte verpackt. Der perfekte Tag für unseren Besuch.
Vor Ort dürfen wir die niedlichen kleinen Lämmer und Kälber bestaunen, live bei der Zubereitung von Butter zuschauen, einen Blick in die Reifekammer der Käses werfen und im angeschlossenen Hofladen regionale Produkte für die Liebsten einkaufen. Ein Besuch, der sich definitiv zu jeder Jahreszeit lohnt!
Bienen – sie sind die kleinsten aber drittwichtigsten Nutztiere der Welt. Wer sich mit ihnen und ihren für uns wertvollen Produkten beschäftigt, bewegt sich immer auf einem Grat zwischen Faszination und Wissenschaft.
Bienen machen unwiderstehlich süßen Honig. Das weiß seit Generationen jedes Kind. Was aber drinsteckt, deckt den kompletten Bedarf an Stoffen jedes Menschen ab. Und im Bienenstock schlummert noch viel mehr heilende Kraft ...
Wenn fleißige Bienen auf leidenschaftliche Imker treffen …
Bienen – sie sind die kleinsten aber drittwichtigsten Nutztiere der Welt. Wer sich mit ihnen und ihren für uns wertvollen Produkten beschäftigt, bewegt sich immer auf einem Grat zwischen Faszination und Wissenschaft. Mit einem besonders faszinierenden Geburtstagsgeschenk beginnt so im Jahr 2008 die Geschichte des Familienunternehmens „Landhaus Bienentau“: mit einem eigenen Bienenvolk. Von dem Zeitpunkt an war Kai Schulze vom Bienenvirus infiziert worden, erzählt seine Frau Susan schmunzelnd, die selbst von Kindesbeinen an mit den Bienenstöcken ihres Vaters vertraut ist. Dieser wiederum übernahm die Imkerei von seinem Vater, so dass das Wissen über die fleißigen Völkchen in der Familie weitergegeben wird und immer wieder neue Erkenntnisse hinzukommen.
Bienen machen unwiderstehlich süßen Honig. Das weiß seit Generationen jedes Kind. Was aber drinsteckt, deckt den kompletten Bedarf an Stoffen jedes Menschen ab. Und im Bienenstock schlummert noch viel mehr heilende Kraft. So gilt die Propolis, das sogenannte Bienenharz, als das stärkste natürliche Antibiotika und das Gelee Royal als wertvollstes Produkt überhaupt. Was nicht verwunderlich ist, denn der Name sagt es: Es sind die energiereichsten Stoffe, die nur der Königin ihr Leben lang, also bis zu sechs Jahre, vorbehalten sind. Sie bezieht das Gelee Royal aus fünf „Tankstellen“, von denen Leitungen direkt in die königliche Wabenstube führen. Nur so ist sie in der Lage, täglich zwischen 2.000 und 3.000 Eier zu legen, aus denen dann die fleißigen Arbeiterinnen werden. Mit der antibakteriellen Propolis wiederum tapezieren die Bienen ihre Waben, legen eine Art Teppich vor den Bienenstock und halten so ihr Heim steril.
Unter dem Begriff Apitherapie sammeln sich alle Anwendungen, die man aus Bienenprodukten zu Heilzwecken einsetzen kann. Dafür müssen Honig, Propolis, Bienengift und Co. von hoher Qualität geerntet, verarbeitet und gelagert werden. „Honig wirkt im Frühjahr entschlackend, im Herbst aufbauend und kräftigend. Er enthält „gute“ Kohlenhydrate, denn ganz ohne funktioniert unsere Ernährung nicht. Dafür nimmt Honig auch den Heißhunger. Er verschließt Wunden von außen schneller und desinfiziert – kurzum: Honig ist ein Alleskönner“, beschreibt Susan Schulze. Abgesehen von all seinen heilenden Kräften, schmeckt Honig einfach gut. Und auch das machen sich die Bienentau-Leute zunutze. Etwa 15 klassische Sorten und Kreationen verfeinert mit Sanddorn, Ingwer, Aronia, Himbeere oder Chilli verführen mit jeweils ganz eigenem Charakter. Für die Varianten der Blütenhonige werden die 200 Völker wochenweise bis nach Leipzig und Spremberg verteilt, um auch Sorten wie Akazie oder Lindenblüte zu liefern, die nicht im Erzgebirge heimisch sind. Trotz der Umzüge schwärmen die schlauen Bienchen in einem Radius von drei Kilometern aus – und finden immer wieder in ihren Stock zurück.
Da Honig auch gut zum Kochen geeignet ist, verrät Susan Schulze ein paar Familiengeheimnisse:
„Meine Mama gibt schon immer in Sauerkraut einen Esslöffel Honig zu. So ist das Kraut angeblich nicht mehr blähend“. Sie selbst ersetzt in allen Brot- und Pizzateigen normalen Zucker mit Honig und wertet die sonst „leeren“ Kohlenhydrate auf. Und ganz persönlich geht für sie nichts über ein Tiramisu mit ihrem Verkaufsrenner Erdbeerhonig. Kaufen kann man den Alleskönner Honig in einer großen Sortenvielfalt, kosmetische Produkte, Kerzen aus Bienenwachs und hochprozentige Raffinessen wie die „Glühbiene“ oder den „Bärenfang“ in den zwei Bienentau Läden: im Hofladen in Crottendorf und im urgemütlichen Lädchen unterhalb der St. Annenkirche in Annaberg-Buchholz – oder im Online-Shop unter www.bienentau.de.
Tipps:
1. Erlebnisimkerei auf Buchung, für Kinder und Erwachsene
2. 2km -Fackelwanderung inkl. Basteln der Fackeln mit Genuss einer „Glühbiene“, ab 10 Personen
Legehennen, Weihnachtsgänse, Deutsche Sattelschweine, Heidschnucken, ostfriesische Milchschafe, Bunte Edelziegen, Zwergziegen, Braunvieh und Fleckvieh, Kaltblutpferde, Hund und Katzen – über 350 Nutz- und Haustiere leben auf dem Hof der Familie Nestler. Da schlägt das Herz eines jeden Landlebenliebhabers höher. Und nicht nur deshalb: der Weg zu Nestlers schlängelt sich durch schmale Straßen und Höfe am Erzgebirgshang empor – und endet dort, wo sich ein einzigartiger Panoramablick bietet ...
Erlebnishof mit Bilderbuchidylle und Traumpanorama inklusive ...
Legehennen, Weihnachtsgänse, Deutsche Sattelschweine, Heidschnucken, ostfriesische Milchschafe, Bunte Edelziegen, Zwergziegen, Braunvieh und Fleckvieh, Kaltblutpferde, Hund und Katzen – über 350 Nutz- und Haustiere leben auf dem Hof der Familie Nestler. Da schlägt das Herz eines jeden Landlebenliebhabers höher. Und nicht nur deshalb: der Weg zu Nestlers schlängelt sich durch schmale Straßen und Höfe am Erzgebirgshang empor – und endet dort, wo sich ein einzigartiger Panoramablick bietet. Den dürfen die Hofeigentümer Jörg und Birgit Nestler mit ihren Kindern Clemens und Cathy sowie Oma, Schwieger- und Enkelkind täglich erleben. Wer diese pure Naturidylle samt ökologischer Produkte genießen möchte, ist hier genau richtig.
Die Gaben der Natur zu nutzen und den Kreislauf wieder ökologisch zu schließen ist hier ein Herzensbedürfnis. Die Lage des Hofes zwischen saftigen Erzgebirgswiesen ist geradezu gemacht dafür. Bei einer Käse-Kräuterwanderung mit Birgit Nestler, seit 2007 ausgebildete Kräuterpädagogin, lernt man genau diese Philosophie kennen. Start ist am Hof, wo man vom Schnattern der Gänse begrüßt wird. Über die Wiesen läuft man hin zum Stall, der Luftlinie etwa 500 Meter entfernt ist – nicht ohne dabei allerlei Grünes und Blüten zu sammeln und von Birgit Wissenswertes über die Erzgebirgskräuter und ihre heilenden und würzenden Kräfte zu erfahren. Im Kuhstall dürfen die Gäste dann in die Rolle eines Bauern schlüpfen und die Kälbchen mit frischer Milch versorgen. Zurück auf dem Hof kommt der kulinarische Teil des Workshop-Tages, an dem Kräuter und frische Milch in Form von Kräuterquark oder einem bunt gewürzten Mozzarella zueinander finden. Was die Natur hergibt, wird hier miteinander verbunden.
Clemens und Cathy, die beiden Kinder, sind selbst Landwirte mit Leib und Seele. Um auch andere Jungen und Mädchen genauso zu begeistern, lassen sich die Eltern, die zertifizierte Bauernhofpädagogen sind, einiges einfallen. So ist ein Kindergeburtstag oder eine Schulstunde auf dem Hof ein echtes Erlebnis. Die Jüngsten lernen dabei auch, dass die Natur so viel hergibt, dass man beispielsweise auf chemische Dünger verzichten kann. „Die Kühe fressen unser gutes Gras, geben beste bio-zertifizierte Milch und machen natürlich Mist. Diesen geben wir wieder auf die Wiese als alleinigen Dünger, der wiederum die Wiesen so saftig macht, dass unsere Tiere nichts weiter brauchen“, so Jörg Nestler. Und weil das gesunde Gras so viel Kraft hat und daraus bestes Heu wird, haben die Nestlers schon die nächste Idee in der Umsetzung – den Aufbau einer reinen Heumilchproduktion.
Im kleinen Hofladen findet man neben einer thematisch wöchentlich wechselnden Fleisch- und Wursttheke und einer Käseauswahl von Camembert über Schnittkäse bis hin zum Mozzarella auch Manufakturprodukte von anderen regionalen Erzeugern. Neben Honig vom Imker aus dem Ort, der seine Bienenstöcke auf Nestlers Wiesen stellt, stehen in den Regalen Grillsoßen, Nudeln, Kräutertrunk, Vugelbeer-Chutney oder Rosenblütensalz. Und ganz neu: selbst eingekochter Gänsebraten, Rote Beete und Sellerie. „So können die Gäste in Ferienwohnungen das typische erzgebirgischer Neunerlei auch ganz stiltreu selbst zubereiten. „Hier begeistert der Genuss“ - das Schieferschild im Lädchen scheint Programm zu sein. Das Thema Familie spielt beim Kreieren von Speisen übrigens eine große Rolle: „Den Käsesalat bereite ich nach einem Rezept meiner Großmutter zu. Drin sind Knoblauch, von Hand gesammelte Kräuter und Gewürze – mehr verrate ich nicht“, lacht Birgit Nestler. Und so wird der Salat wie viele andere hausgemachte Produkte bei Nestlers nie gleich schmecken. Nur bei einem kann man sicher sein: Es ist reine Natur und ganz viel Liebe zum Landleben drin.
Hofladen: freitags ab 13:00 und samstags 09:00 bis 12:00 geöffnet
Mehr Informationen: www.eiei-nestler.de
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