Tourismusverband Erzgebirge e.V.
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09456 Annaberg-Buchholz

Kammweg Etappe 04 "Von Seiffen nach Olbernhau"

Schätze, die es zu entdecken gilt! Die Bergkirche von Seiffen ist ein wunderbarer Schatz. Und Dank der fleißigen Spielzeugmacher, die sie millionenfach nachgestaltet haben, ist die kleine Kirche fast auf allen Kontinenten bekannt.  Von ganz besonderem Wert ist auch das Museumsensemble „Saigerhütte“, es ist seit 2019 Teil der „UNESCO-Welterbe Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří“.


Der Kammweg führt direkt an der Bergkirche in Seiffen vorbei. Der oktagonale Bau der Bergkirche erinnert stark an die Frauenkirche in Dresden. Ein Blick ins Innere lohnt. Kaum zu glauben, dass diese kleine Kirche fast 500 Sitzplätze bietet. Wir spazieren weiter hinauf zum Skilift. Durch eine Talsenke erreichen wir nach einem steilen Aufstieg die Wettinhöhe. Gott sei Dank wartet oben ein herrlicher Rastplatz. Die nächsten drei  Kilometer wandern wir bequem durch Mischwald. Der Blick wird weiter und wir kommen zum kleinen Friedhof in Hirschberg. Dem Asphaltsträßchen folgend geht es abwärts bis zur Überquerung der Flöha. Dann ist etwas Kondition gefragt. Auf der anderen Straßenseite führt der Kammweg steil bergwärts zum Zechenweg. Nach einer großen Schleife im Nadelwald kommen wir zur  Bergkirche in Oberneuschönberg, hoch über dem Flöhatal. 1692 wurde der Grundstein für diese  massive Kirche gelegt, die bis heute sehr gut erhalten ist. Bald schon wartet der letzte Schatz – vielleicht der Imposanteste für heute. Das Museumsensemble „Saigerhütte“ ist in dieser Form ein weltweit einzigartiger Komplex. Der Name kommt vom Saigern, ein zur damaligen Zeit revolutionäres Schmelzverfahren zur Entsilberung von Rohkupfer. Das Ensemble umfasst über 20 historische Bauten. Nun hat man die Qual der Wahl. Drlaam (Erleben) und bestaunen kann man hier eine Menge!

Meilensteine: Spielzeugdorf Seiffen mit Rundkirche - Reicheltberg - Mühlenweg - Wettinweg - Hirschberg - Zechenweg - Tiefer Grund - Bergkirche Oberneuschönberg - Denkmalkomplex Saigerhütte

Details zur ausgewählten Route

Schwierigkeit leicht
Strecke 11230 m
Dauer 210 m
Aufstieg 346 m
Abstieg 507 m

Wegpunkte

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Start Seiffen, Kirche
Ziel Olbernhau, Parkplatz Saigerhütte

Wegbeschreibung

Vom Start an der berühmten Rundkirche Seiffen gehen wir allmählich die Straße zum Reicheltberg hinauf. Unterwegs sorgen sogenannte Meilensteine und ein hölzernes Portal der "Blockline" für Fotomotive. Nach Überquerung des Skihanges folgen wir dem Wiesen- und Waldweg bis zum Mittelweg. Währenddessen bietet sich eine fantastische Aussicht auf das Spielzeugdorf und den Schwartenberg.

Weiter auf dem Mühlenweg am Waldrand und an Bergwiese vorbei erreichen wir einen Kreuzungspunkt mit Wandertafel. Abbiegend Richtung Hauptstraße überqueren wir erst den Dorfbach und ein paar Meter weiter die Straße. Dort steigt ein naturbelassener Pfad im Wald hinauf bis zum Waldrand an der Spitzbergkreuzung.

In Richtung Olbernhau geht es drei Kilometer über Sielen-, Ringel- und Wettinweg durch abwechlsungsreichen Mischwald. Wenn sich der Wald öffnet, können wir einen herrlichen Blick hinab in den Talkessel von Olbernhau und zum Kamm des Erzgebirges auf tschechischer Seite genießen. In Hirschberg mündet der Weg auf den asphaltierten Sachsenweg. Hier wandern wir Richtung Olbernhau weiter, welche auch Stadt der sieben Täler genannt wird. Vorsicht ist geboten beim Überqueren der Verbindungsstraße zwischen Olbernhau und Seiffen! Rechts bleibend überqueren wir die Flöha und erreichen den Wanderparkplatz.

Gute Kondition ist nun gefragt, denn der Kammweg verläuft ansteigend bis zum Zechenweg. Nun gehen wir oberhalb von Oberneuschönberg entlang des Tiefen Grabens durch Nadelwald weiter bergauf. Ganz in der Nähe befindet sich der Gnade-Gottes-Erbstolln. Wer mag, kann sich dieses sehenswerte Bergbauzeugnis anschauen. Ein Stück auf dem Sagenweg "Der Hüttenmatths" und an saftigen Viehweiden entlang, führt uns der Kammweg über den Kirchweg an der Bergkirche vorbei nach Grünthal zum europaweit einmaligen Museumskomplex der Buntmetallurgie – der Saigerhütte. Der Hüttenbetrieb wurde 1537 zum Entsilbern von Rohkupfer mittels des Saigerverfahrens gegründet. Der mehrstufige Schmelzprozess galt über Jahrhunderte als Spitzenleistung des Hüttenwesens. Besonders begehrt war das Grünthaler Dachkupfer, das über 400 Bauwerke in Europa schmückte, wie z. B. die Dresdner Frauenkirche, das Ulmer Münster und den Stephansdom in Wien. Das museale Saigerhüttenareal beherbergt Kupferhammer, Ausstellungen, Schauwerkstätten, Stockhausen – das lebendige Spielzeugland für Kinder, Hüttenteich, Bergbaulehrpfad, Hotel und Gastronomie. Hier endet auch schon die Etappe. Bei einem Stadtbummel auf den historischen Pfaden des Olbernhauer Reiterleins und im Theater Variabel kann man den Tag kulturell ausklingen lassen.

Details

Kondition
Schwierigkeit
Erlebnis
Landschaft
Beste Jahreszeit
Mai , Juni , Juli , August , September , Oktober
Höhe
694 m
465 m

Eigenschaften

Etappentour
Einkehrmöglichkeit
kulturell / historisch
Qualitätsweg Wanderbares Deutschland

Mehr Informationen finden Sie hier

zu den Details

Präsentiert mit freundlicher Unterstützung von:
Erlebnisheimat Erzgebirge

Erlebnisheimat Erzgebirge

Autor: Birgit Knöbel

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