Tourismusverband Erzgebirge e.V.
Adam-Ries-Straße 16
09456 Annaberg-Buchholz

Kammweg Etappe 03 "Von Sayda nach Seiffen"

Holzreichtum und handwerkliches Geschick. Noch heute ist die erzgebirgische Volks- und Holzkunst weltbekannt. Entstanden aus der Not fertigten einst die Familien der Bergleute im Nebenerwerb im Winter Holzspielzeug. Die dritte Etappe führt uns zu Nußknackern und Räuchermännchen – zu kuriosen Orten und herrlichen Aussichten.


Wandern ohne Kultur geht heute nicht! Erst folgen wir weiter der Alten Poststraße. Bald verlassen wir den dichten Wald und kommen am Waldrand zu einer “Luxusrasthütte“! Lasst euch überraschen. Durch die Felder geht es nach Neuhausen. Das Glashüttenmuseum ist erreicht. Hier gibt es die erste Odolflasche sowie feudale Trankgläser für den sächsischen Hof zu sehen. Der Kammweg bringt uns dann direkt zum Schloss Purschenstein – in DDR Zeiten ein Kinderheim, heute ein 4 Sterne Hotel. Am Bahnhof wieder ein Museum, eigentlich mehrere Museen. Hier begeben wir uns in die Welt der Superlative – wir bestaunen die größte Spieluhr der Welt, begutachten den größten Nussknacker und, und, und. Anschließend erklimmen wir die Höhen. Oben am Schwartenberg gibt es eine herrliche Aussichtsplattform und eine gemütliche Baude zur Einkehr. Abwärts durch Wiesen und Felder erreichen wir bald unser Etappenziel Seiffen. Handwerkliches Geschick und Leidenschaft im Umgang mit dem Werkstoff Holz haben Seiffen zum Weihnachts- und Spielzeugdorf gemacht. Weihnachten ist hier an 365 Tagen im Jahr. Werkstätten und Kunstgewerbeläden gibt es in großer Zahl. Kein Platz im Rucksack für ein Rachermannl aus Holz? Kein Problem! Die Kunstwerke werden gut verpackt direkt nach Hause geschickt.

Meilensteine: Kreuztanne Sayda - Neuhausen mit Glashüttenmuseum, Schloss Purschenstein - Nussknackermuseum - Schwartenberg (789 m) mit Aussichtsturm - Seiffen, Zentrum erzgebirgischer Holzkunst - Binge "Geyerin" - Seiffener Rundkirche

Details zur ausgewählten Route

Schwierigkeit leicht
Strecke 9737 m
Dauer 180 m
Aufstieg 256 m
Abstieg 312 m

Wegpunkte

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Start Sayda, Kreuztanne
Ziel Seiffen, Kirche

Wegbeschreibung

Mit Start ab Hotel Kreuztanne gehen wir die Alte Poststraße Richtung Neuhausen entlang, an der König-Friedrich-August-Höhe (736 m) vorbei durch den Fichtenhochwald. Am Großen Vorwerk wird die Verbindungsstraße Sayda – Neuhausen passiert und dem Saydaer Weg gefolgt. Nach etwa 250 Metern biegt der Kammweg vom Weg ab. Wir erreichen über einen Waldweg an der Schutzhütte die Alte Salzstraße in Richtung Neuhausen. Nur wenige Passwege führten seit uralten Zeiten von Böhmen kommend über den Gebirgskamm. Diese auch „Böhmische Steige“ genannten Pfade waren die Vorläufer der später als „Salzstraßen“ bezeichneten Handelswege. Mit herrlichem Blick auf den Ort erreichen wir bergab Neuhausen. Der Kammweg führt direkt am Glashüttenmuseum, am Schloss und Park von Purschenstein vorbei. Diese prägten maßgeblich die Geschichte des Ortes.

Ein kleiner Abstecher zum Nussknackermuseum und gleich daneben zum Technischen Stuhlmuseum begeistert den Wanderer. Im Guinessbuch der Rekorde eingetragen und zu bewundern sind zum einen der größte funktionsfähige, pneumatisch betriebene Nussknacker der Welt mit 5,87 m Höhe, einer der inzwischen über 6.000 hölzernen Gesellen und zum anderen die weltgrößte Spieldose. Welches Lied erklingt, soll der Besucher selbst erraten. Anschließend wandern wir ein kurzes Stück die Straße Richtung Seiffen weiter und biegen dann auf einen angenehmen Wiesenpfad ab. Werfen wir immer einmal einen Blick zurück auf Neuhausen und verschnaufen wir etwas, zum Beispiel an der Freiberger Biermannkreuzung. Von weitem sichtbar ragt das Berggasthaus mit Aussichtsturm auf dem Schwartenberg (789 m) hervor. Mit etwas Glück kann man Gleitschirmflieger beobachten. Oben angekommen entschädigt eine Panoramaaussicht die Strapazen des Aufstiegs. In der Schwartenbergbaude können wir uns stärken oder gleich weiter bergab Richtung Seiffen gehen. Auf naturnahen Wegen erreichen wir das Spielzeugdorf bis zur Alten Dorfstraße, die weiter abwärts auf die Hauptstraße mündet.

Unterwegs kann man in den Häusern schon überall Werkstätten erkennen, in denen Räuchermänner, Schwibbögen oder Pyramiden in unterschiedlichsten Varianten hergestellt werden. Das Reifendrehen, eine weltweit einmalige Sonderform des Drechselns, wurde vor ca. 200 Jahren in Seiffen erfunden. Ganzjährig laden Schauwerkstätten und das Erzgebirgische Spielzeugmuseum zum Staunen ein. Deshalb gilt der Ort als weltbekanntes Zentrum erzgebirgischer Holzkunst. Nach 100 m Hauptstraße biegt der Kammweg in die Gasse An der Binge ab und führt bergauf zum Bergbausteig, einem Lehrpfad zur Bergbaugeschichte des Ortes. Ein Zeugnis des Altbergbaus stellt die Binge „Geyerin“ dar, welche im Inneren eine Freilichtbühne beherbergt. Nach der Binge gelangt man schließlich auf der Deutschneudorfer Straße zur Bergkirche von Seiffen. Die berühmte Barockkirche, welche auch das Wahrzeichen des Erholungsortes ist, markiert das Ende dieser Etappe.

Details

Kondition
Schwierigkeit
Erlebnis
Landschaft
Beste Jahreszeit
Mai , Juni , Juli , August , September , Oktober
Höhe
789 m
530 m

Eigenschaften

Etappentour
aussichtsreich
Einkehrmöglichkeit
kulturell / historisch
Gipfel-Tour

Mehr Informationen finden Sie hier

zu den Details

Präsentiert mit freundlicher Unterstützung von:
Erlebnisheimat Erzgebirge

Erlebnisheimat Erzgebirge

Autor: Birgit Knöbel

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