Auf dem Höhenrücken zwischen Roter Weißeritz und Oelsabach beherbergt ein Feldgehölz ein in Geologenkreisen seit langem bekanntes Naturdenkmal ("Geotop"). Hier steht ein Rest der Sandsteindecke aus der Kreidezeit an, die den Erzgebirgsgneis überlagert. Die Besonderheit dieses Aufschlusses besteht darin, dass durch die Sedimentation in der Kreidezeit ein Teil der damaligen Bodenbildung überdeckt wurde und daher erhalten blieb. In der Kreidezeit herrschte tropisches Klima, und so konnten so genannte Roterden entstehen, die ihre rote Farbe durch zweiwertige Eisenoxide erhalten. Diese Böden sind auch in den heutigen Tropen weit verbreitet. Aufgeschlossen ist dieser fossile Bodenhorizont nur sehr kleinflächig, da er entweder noch verdeckt oder schon abgetragen ist. Gut zu sehen ist dagegen der dünnplattige, ebenfalls tiefgründig angewitterte Gneis mit auffällig violettroter Farbe.
Zum Götzenbusch 2 • 01734 Rabenau
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