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©Uwe Meinhold •
Tourismusverband Erzgebirge e.V.
Adam-Ries-Straße 16
09456 Annaberg-Buchholz

Mit Musik, Licht und unter Tage

Das Erzgebirge – zu Weihnachten ganz besonders

Gemütlichkeit – ein Wort, wie geschaffen für das Erzgebirge. Wie wunderbar sich die Erzgebirger darauf verstehen, es sich „in der warmen Stube“ bequem zu machen, erleben Sie bei einem erzgebirgischen Hutzenabend. In geselliger Runde wird dabei geplaudert, musiziert, gesungen und gegessen, zum Klang von Akkordeon oder Zither. „Hutzen“ heißt dabei soviel wie zusammenrücken, einst begründeten die Frauen der Bergmänner diesen winterlich-weihnachtlichen Brauch. Gesellig und gleichzeitig festlich geht es bei der Mettenschicht zu, der letzten Schicht unter Tage vor Weihnachten. Tief im Berginneren, erleben Sie diese einzigartige Tradition bei Bergmannsliedern und Bergmannsschmaus. Und weil es so schön ist, verlängern die Erzgebirger ihre Weihnachtszeit einfach etwas – hier endet sie erst wie einst zu Mariä Lichtmess am 2. Februar, mit Lichterprozessionen und Gottesdiensten. Gut für Sie! 

Die Mettenschicht - Weihnachtsfeier der Bergmänner

Die letzte unter Tage gefahrene Schicht vor Weihnachten und Jahresabschlussfeier der Bergleute feiert man heute in fast allen der über 20 Schaubergwerke der Region und in vielen Städten und Dörfern meist mit zünftiger Bergmannsmusik, "Speckfettbemm" und Glühwein.

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Die Lichtmess

Die Tradition des Lichtmess-Tages ist schon beinahe in Vergessenheit geraten, auch wenn mancher Kalender noch darauf hinweist. Genau 40 Tage nach Weihnachten wird dieses Fest begangen. Auch im Erzgebirge lebt die Tradition in einigen Orten wieder auf, so zum Beispiel in Zwönitz oder Olbernhau.
Dieser Tag läutet das Ende der Weihnachtszeit und den Abbau der weihnachtlichen Dekoration im Erzgebirge ein. 

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Der Hutzenabend

In früheren Zeiten, als noch gesammeltes Holz das hauptsächliche Heizmaterial war, setzten sich Schnitzer und Klöpplerinnen in einer Wohnung zusammen. Damit konnte Feuerung und Kerzenlicht gespart werden. Das war die Wiege der Hutzenabende. An jenen Abenden wurde neben der Arbeit des Schnitzens und Klöppelns auch gesungen, gelacht und alte Volksweisen ausgetauscht. Auch heute wird diese Tradition noch gepflegt. Viele kulturelle Einrichtungen laden besonders in der Advent- und Weihnachtszeit zu Hutzenabenden ein. An diesen Abenden wird ein Programm geboten, das die Vergangenheit lebendig werden lässt. Lieder, Geschichten und erzgebirgische Spezialitäten gehören zu einem Hutzenabend wie ein fröhliches Leben.

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