Kreuztanne Sayda - Neuhausen mit Glashüttenmuseum, Schloss Purschenstein, Nussknackermuseum - Schwartenberg (789m) mit Aussichtsturm - Seiffen-Zentrum erzgebirgischer Holzkunst - Binge Geyerin - Seiffener Rundkirche
Mit Start ab Hotel Kreuztanne gehen Sie die Alte Poststraße Richtung Neuhausen entlang, an der König-Friedrich-August-Höhe (736 m) vorbei durch Fichtenhochwald. Am Großen Vorwerk wird die Verbindungsstraße Sayda – Neuhausen passiert und dem Saydaer Weg gefolgt. Nach etwa 250 Metern biegt der Kammweg vom Weg ab. Sie erreichen über einen Waldweg an der Schutzhütte die Alte Salzstraße in Richtung Neuhausen. Nur wenige Passwege führten seit uralten Zeiten von Böhmen kommend über den Gebirgskamm. Diese auch „Böhmische Steige“ genannten Pfade waren die Vorläufer der später als „Salzstraßen“ bezeichneten Handelswege. Mit herrlichem Blick auf den Ort erreichen Sie bergab Neuhausen. Der Kammweg führt direkt am Glashüttenmuseum, am Schloss und Park von Purschenstein vorbei. Diese prägten maßgeblich die Geschichte des Ortes.
Ein kleiner Abstecher zum Nussknackermuseum und gleich daneben zum Technischen Stuhlmuseum begeistert den Wanderer. Im Guinessbuch der Rekorde eingetragen und zu bewundern sind, z. B. der größte funktionsfähige pneumatisch betriebene Nussknacker der Welt mit 5,87 m Höhe, einer der inzwischen über 5500 hölzernen Gesellen und die weltgrößte Spieldose. Welches Lied erklingt, sollte der Besucher selbst erraten. Wandern Sie den Kammweg ein kurzes Stück erst die Straße Richtung Seiffen weiter, dann abbiegend einen angenehmen Wiesenpfad hinauf. Werfen Sie immer einmal einen Blick zurück auf Neuhausen und verschnaufen Sie etwas. Von weitem
sichtbar ragt das Berggasthaus mit Aussichtsturm auf dem Schwartenberg (789 m) hervor. Mit etwas Glück kann man Gleitschirmflieger beobachten. Oben angekommen entschädigt eine Panoramaaussicht die Strapazen des Aufstiegs. In der Schwartenbergbaude können Sie sich stärken oder gleich weiter bergab Richtung Seiffen gehen. Auf naturnahen Wegen erreichen Sie das Spielzeugdorf bis zur Alten Dorfstraße, die weiter abwärts auf die Hauptstraße mündet.
Unterwegs erkennen Sie in den Häusern schon überall Werkstätten, in welchen Räuchermänner, Schwibbögen oder Pyramiden in unterschiedlichsten Varianten hergestellt werden. Das Reifendrehen, eine weltweit einmalige Sonderform des Drechselns, wurde vor ca. 200 Jahren in Seiffen erfunden. Ganzjährig la den Schauwerkstätten und das Erzgebirgische Spielzeugmuseum zum Staunen ein. Deshalb gilt der Ort als weltbekanntes Zentrum erzgebirgischer Holzkunst. Nach 100 m Hauptstraße biegt der Kammweg in die Gasse An der Binge ab und führt bergauf zum Bergbausteig, einem Lehrpfad zur Bergbaugeschichte. Ein Zeugnis des Altbergbaus stellt die Binge „Geyerin“ dar, welche heute im Inneren eine Freilichtbühne beherbergt. Vorbei an dieser und die Deutschneudorfer Straße entlang endet die Etappe an der berühmten Seiffener Barockkirche, auch Wahrzeichen des Erholungsortes.
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Tourismusverband Erzgebirge e.V., Projektmanagement Kammweg
Autor: Birgit Knöbel
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