Ein Räucherkarz’l mit Weihrauchduft erweckt jedes Räuchermannel zu seinem ihm vorbestimmten Leben. Es qualmt vornehmlich und ganz bedächtig – die Adventszeit ist da – das kann man riechen! Die exakte Zusammensetzung des geheimnisvollen Weihnachtsduftes der erzgebirgischen Räucherkerzen ist bis heute ein Geheimnis. Ob Weihrauch, Tanne, Orange oder Sandel – jeder Räucherkerzen-Hersteller hütet seine Rezeptur. Gleichwohl sind die Zutaten der Duftkegel bekannt: hochwertiger Holzkohlestaub, Sandelholz- und Rotbuchenmehl, Bindemittel und Duftstoffe aus Kräutern, Harzen, Blüten, Wurzeln oder ätherischen Ölen.
Das "Raachermannel“ ist eine Erfindung der erzgebirgischen Spielzeugmacher. Mit den noch heute in liebevoller Handarbeit hergestellten hölzernen Figuren können Räucherkerzen abgebrannt werden, daher auch der Name „Räuchermännchen“. Jedes Jahr zur Weihnachtszeit wird das "Raachermannel“ zusammen mit Schwibbogen, Bergmann & Engel und Pyramiden vom Dachboden geholt und verströmt in den Wohnzimmern seinen aromatischen Duft.
Räuchermännchen gibt es heute in den originellsten Varianten - Bergleute, Förster, Wichtel, Imker, Architekt oder Fotograf, auch als Kantenhocker oder Räucherhäuschen und sie dürfen bei keiner erzgebirgischen Familie fehlen. Mittlerweile wurde immer neue Düfte für die Räucherkerzen entwickelt, so dass das Räuchermännchen das Jahr eingesetzt werden kann.
Räuchermännchen aus dem Erzgebirge sind auf der ganzen Welt berühmt und bei Sammlern begehrte Objekte.
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