Vom Silber zum Kobaltblau: Ein 6 Meter großes Wasserrad setzt über die Pochwerkswelle die schweren Pochstempel in Bewegung. Wie vor 200 Jahren beginnt noch einmal die aufwendige Trennung des mit taubem Gestein verwachsenen Erzes. Nach der Vorführung und der Besichtigung der Ausstellung ist eine Befahrung des Besucherbergwerks oder eine Wanderung auf dem ca. 8 km langen Bergbaulehrpfad zu empfehlen. Eine detaillierte Karte führt zu den historischen Fundgruben, den Halden mit Aussichtspunkten und zum Bergsee "Filzteich". Der Besuch der Miniaturlandschaft auf der Fundgrube Gesellschaft sollte unterwegs mit eingeplant werden.
Das Betriebswasser für das Pochwerk und die Wäsche bezog die Grube über den 600 m langen Pochwerksgraben aus dem Lindenauer Teich. Die älteren Wasserräder wurden ab 1852 durch zwei sechs Meter große Wasserräder ersetzt. Diese wurden in zwei separate steinerne Radstuben mit Satteldächern eingebaut. Das Pochwerk, heute bestehend aus mehreren aneinandergebauten Aufbereitungsgebäuden unterschiedlichen Alters, besitzt ein schiefergedecktes Satteldach. Das zweietagige Hauptgebäude ist mit einem Krüppelwalmdach mit Dachhäuschen gedeckt. Bei dem Gebäude handelt es sich um einen Fachwerkbau mit verbrettertem Obergeschoss. Von der Hangseite führt ein Aufschlagwassergefluter dem Wasserrad am Giebel des Pochwerkes das erforderliche Betriebswasser zu. Das Pochrad wurde maßstabsgetreu, ebenso wie die angeschlossenen Maschinen, Pochsätze und Stoßherde, erneuert.
Erwachsene
3.00 Euro
Ermäßigt
2.00 Euro
Lindenauer Straße 22 • 09289 Schneeberg
+49 (0) 3772 22636
museum-schneeberg@t-online.de
• http://www.schneeberg.de
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