Insgesamt setzt sich die Nominierung aus 22 Bestandteilen zusammen: 17 auf deutscher und 5 auf tschechischer Seite. Die ausgewählten Denkmale, Natur- und Kulturlandschaften repräsentieren in ihrer Gesamtheit die wichtigsten Bergbaugebiete und Epochen des sächsisch-böhmischen Erzbergbaus. Jeder Bestandteil setzt sich aus verschiedenen Einzelobjekten bzw. Landschaften zusammen (allein über 400 auf sächsischer Seite!).
Neben über- und untertägigen Sachzeugen des Montanwesens, wurden auch historische Stadt- und Bergbaulandschaften, wie z. B. Haldenzüge berücksichtigt. Sie repräsentieren das bergbauhistorische Erbe der Region - stellvertretend für viele weitere Sachzeugen des Bergbaus.
Nur in der Verbindung aller 22 Bestandteile liegt die Bedeutung der künftigen Welterbestätte im Sinne der UNESCO begründet.
Um zu einer umfassenden Vermittlung des montanhistorischen Erbes der Region beizutragen, wurden zusätzliche Standorte als „assoziierte Objekte“ zum Welterbe definiert.
Die Welterbestätte Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří mit ihren über 400 Einzelobjekten auf sächsischer und tschechischer Seite, steht stellvertretend für die vielen Sachzeugen des bergbauhistorischen Erbes der Region.
So laden zahlreiche Besucherbergwerke Groß und Klein ein, das Erzgebirge unter Tage zu erkunden. Über Tage erzählen Hammerwerke, Schmelzhütten und Bergstädte die eindrucksvolle Geschichte der Region. Der Bergbau hat auch die Natur des Erzgebirges unverkennbar geprägt. Wer gerne auf Entdeckertour geht, wandert entlang von Flößgraben durch die Wälder und bestaunt die Zeitzeugen des Bergbaus am Wegesrand.
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