Wien feiert Welterbe im Erzgebirge? Genau! - Grünthaler Dachkupfer war und ist auch heute noch auf bekannten Dächern in Wien zu finden. Dazu gehören u.a. der Neubau der Wiener Hofburg und die Stephanskirche. Hergestellt wurde das Dachkupfer in der Saigerhütte in Olbernhau im Erzgebirge.
Begonnen hat alles 1537. Durch das Saigerverfahren konnte Kupfer und Silber aus silberhaltigen Kupfererzen getrennt werden. Zeitweise kamen von hier mehr als zehn Prozent des gesamten Silberaufkommens in Sachsen. Die Saigerhütte war auch das Zentrum der Kupferverarbeitung in Sachsen.
Das produzierte Garkupfer wurde in den vier eigenen Hammerwerken mit 15 Hämmern zu Blechen, Kesseln und Stangen bearbeitet. Das erste Walzwerk arbeitete ab 1847. Besonders begehrt war das qualitativ hochwertige Grünthaler Dachkupfer, das sich bereits nach kurzer Zeit mit der unverwechselbaren grünen Patina überzog. Die Saigerhütte ist das einzige erhaltene Beispiel einer solchen Verhüttungsanlage in Europa und kann heute noch besucht werden.
Die Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří ist ein außergewöhnliches Zeugnis der weitreichenden Einflüsse des Bergbaus auf alle gesellschaftlichen Bereiche, die auch die immaterielle Dimension von lebendigen Traditionen, Ideen und Vorstellungen der erzgebirgischen Kultur verdeutlichen.
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