In Johanngeorgenstadt, der jüngsten Bergstadt des Erzgebirges, kann man viele Zeitzeugen aus dem »Berggeschrey« der damaligen Zeit sehen. Entlang des Bergbaulehrpfades können auch heute noch Stollenmundlöcher, Reste eines Pochwerkes und alte Bergbauhalden entdeckt werden.
Die beiden sehenswertesten Objekte am Bergbaulehrpfad sind das Schaubergwerk »Frisch Glück« im Volksmund »Glöckl« genannt und der »Pferdegöpel«, der Nachbau einer mechanischen Einrichtung zur Schachtförderung. Im »Glöckl« ist die Einfahrt mit der Möglichkeit »selbst Bergmann zu sein« besonders für Kinder ein spezielles Erlebnis. Denn: Der Bergbau ist eines der letzten großen Abenteuer. Mit etwas Glück kann man hier dem Berggeist begegnen.
Auf dem Pferdegöpelgelände befinden sich verschiedene Schwibbögen, auch mit historischen Motiven. Der Beiname »Johanngeorgenstadt – Stadt des Schwibbogens« rührt daher, dass dieser traditionelle Lichterbogen 1740 hier seinen Ursprung fand. Nur ein paar Schritte weiter, am Platz des Bergmanns, findet man Attraktionen der Superlative – die höchste Pyramide des Erzgebirges und den größten freistehenden Schwibbogen der Welt.
Um sich für so viel Kultur zu stärken, kann man sich zu Beginn der Wanderung im »Café Mertsching« im ehemaligen Herrenhaus Wittigstal gemütlich bei Kaffee und Kuchen einstimmen. Den Ausklang begeht man in der Gaststätte »Am Pferdegöpel« bei leckerer regionaler Küche und einem kräftigen Schluck »Göpelgeist«, Kinder bekommen selbstgebackenen Kuchen.
Grundsätzlich kann der Lehrpfad in beide Richtungen begangen werden. Am Bahnhof und am Platz des Bergmanns ist die Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel gegeben. Beginnt man am Bahnhof, führt der Weg über die Wittigsthalstraße zum Lehr- und Schaubergwerk Frisch Glück „Glöckl“. Weiter geht es im Tal entlang der Wittigsthal- und Jugelstraße in den Lehmergrund. An den Finnhütten geht es nach rechts den Gabe-Gottes-Weg bergauf. Dort kann man einen Abstecher zu einem Rundweg um eine alte Bergbauhalde machen oder direkt weiter zum Gelände des Pferdegöpels. Nur ein paar Schritte entlang der Schwefelwerkstraße gelangt man zum Platz des Bergmanns.
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Autor: Michelle Hof, Stadt Johanngeorgenstadt
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